Travel Sax unboxing und erste Eindrücke
Vor einiger Zeit bin ich auf der Crowdfunding-Plattform kickstarter auf das Travel Sax aufmerksam geworden und habe das Projekt unterstützt, weil ich es ein interessantes Konzept finde. Nun ist das Travel Sax bei mir eingetroffen. Wie ich es ausgepackt habe, erfährst du in diesem Beitrag.
*** Video zu diesem Beitrag bei Youtube ***
Odisei Music, der spanischen Hersteller des Travel Sax, wollte mit diesem Instrument ein kleines, portables, leichtes elektronisches Übungssaxofon entwickeln. Diese Grundidee fand ich sehr interessant, denn mit seiner Saxofonmechanik und einem Saxofonmundstück ist das Travel Sax noch "näher" am realen akustischen Saxofon als andere Blaswandler, wie zum Beispiel das Aerophone AE-10 von Roland.
Paket und Instrumentenkoffer in gutem Zustand
Das Paket aus Spanien mit dem Travel Sax ist bei mir in gutem Zustand eingetroffen:
In der Schachtel gab es nochmals eine Schachtel ...
... und in dieser Schachtel war der Instrumentenkoffer (ein Hardcase,) in dem das Travel Sax verstaut und gut geschützt transportiert werden kann:
Travel-Sax-Mechanik: weicher als gedacht
Ich wusste zwar im vornherein, dass die Saxofonmechanik des Travel Sax aus dem 3-D-Drucker kommt und aus einem Kunststoff besteht. Dennoch habe ich mir die Klappen und Tasten des Travel Sax stabiler vorgestellt, etwa so wie die Klappen bei meinem Altsaxofon. Dem ist nicht so. Die Klappen des Travel Sax fühlen sich "flexibel" und deutlich weniger starr an im Vergleich zu den Metallklappen des akustischen Saxofons. Odisei Music verspricht aber, dass die Mechanik beim Travel Sax robust genug ist, also bei sachgemässem Gebrauch nicht brechen sollte.
Adapter für verschiedene Saxofonmundstücke
Bei meinem Travel Sax war ein Altsaxofon-Mundstück dabei (no name), inkl. Kappe, Blattzwinge und einem Holzblatt (ebenfalls no name). Damit man bei Bedarf ein anderes Saxofonmundstück nutzen kann, waren zudem drei Adapter für Sopransaxofonmundstück, Tenorsaxofonmundstück und Baritonsaxofonmundstück dabei, die auf das Travel Sax aufgesteckt werden können.
Daten und Strom über USB
Das Travel Sax hat zwar eine Bluetooth-Funktion, aber der Datenaustausch ist auch über USB möglich. Mit dem mitgelieferten USB-C-Kabel, das auf der Rückseite des Travel Sax eingesteckt werden kann, wird zudem die wiederaufladbare Lithium-Batterie geladen. Ein USB-Netzstecker war nicht dabei, was ich aber nicht schlimm finde, denn davon habe ich eine ganze Schachtel voll, weil man sie bei jedem zweiten elektronischen Gerät nachgeworfen erhält.
Fazit zum Travel Sax: guter erster Eindruck
Nach dem Auspacken des Travel Sax weiß ich natürlich noch nicht, ob ich mit dem Instrument zurechtkomme und ob alles funktioniert, wenn ich damit zu spielen versuche. Mein erster Eindruck des Travel Sax ist aber sehr positiv. Verpackung und Zubehör machen einen sehr professionell produzierten Eindruck. Unten siehst du alle Teile aus meinem Paket abgebildet. Noch nicht erwähnt habe ich den Kordelzugbeutel, in dem die Adapter und ein Mikrofasertuch verstaut sind. Ebenso waren ein perönlicher Brief und eine Bedienungsanleitung dabei.
Bisher hat das Travel Sax meine Erwartungen erfüllt. Der einzige Punkt, der mir aufgefallen ist und den ich anders erwartet hätte, ist die Stabilität der Mechanik. Die Tasten fühlen sich weich an, wenn man sie vergleicht mit den Klappen eines realen akustischen Saxofons. Das kann ich dem Travel Sax aber nicht anlasten, denn es ist logisch, wenn man kurz darüber nachdenkt: Das Travel Sax ist nicht aus Metall, sondern aus einem Kunststoff hergestellt.
Mehr zum Travel Sax
Allgemeine Informationen zum Travel Sax findest du auf meiner Informationsseite zu diesem Blaswandler von Odisei Music hier.