Hallo!
Ich kenne unter Blaswandlern ausschliesslich den AKAI EWI 5000 und liebe das Ding heiss und innig.
Es gab öfters Phasen, in denen es komplett kaputt zu sein schien. Nach zig anderen Versuchen war es dann die erneute Kalibrierung die Wunder wirkte.
Vielleicht erscheint es erfahrenen Spielern elektronischer Instumente banal, aber vielleicht nützt es anderen, die so wenig Durchblick wie ich bei der Technik dieser Instrumente haben:
Generell mag es mein EWI5000 warm. Kalter Raum unter so ca 19 Grad erfordert meist, die Oktavrollen einige Sekunden anzuwärmen.
Diese Tendenz steigerte sich früher nach und nach und nervte:
Die Tasten sprachen anfangs träge oder gar nicht auf Berührung an, sodass man im Extremfall permanent den gleichen Ton spielt. Nur kurze Pause und man begann damit von vorn.
Mit dem Sommer war alles wieder gut.
Da ich phasenweise in einer anderen Stadt arbeite (dort teile ich mir immer die gleiche Wohnung), fiel auf: dort trat der Fehler exzessiv auf, während es nach der Rückkehr nach Köln zumindest weit besser oder gar ganz weg war. Der Transport an sich schien nicht schuld zu sein, sondern die Bedingungen in den Wohnungen. Das stellte ich mehrere Male fest.
Aus Verzweiflung tauschte ich alle beteiligten Gegenstände aus, also Kabel, Kopfhörer, Vorverstärker. Alles ergebnislos.
Seltsamerweise verschwand der Fehler immer sofort, wenn statt der Kabelverbindung das Audiosignal per Bluetooth übertragen wird. Ein Zusammenhang mit der Empfindlichkeit der Tasten erscheint mir völlig abwegig, aber mit Bluetooth war alles gut.
Aber ich stehe auf Kabel, weil schnelle Staccatos per Bluetooth irgendwie nicht klappen. (Latenzzeit von Bluetooth?).
Jedenfalls ist das Ende vom Lied, dass eine Kalibrierung der Tastensensibilität immer wieder dafür sorgt, dass alles wieder gut wird. Genauso wie die Kalibrierung des Luftstroms das Ansprechverhalten radikal verbessert.
Inzwischen wurde mir beim Händler gesagt, dass solche Kalibrierung öfters gemacht werden sollte.
Das AnleitungsPDF von AKAI beschreibt zwar die Kalibrierung, weist aber nicht darauf hin, dass man es öfter machen sollte oder bei Problemen zunächst hier ansetzen sollte.
Das ist scheinbar selbstverständlich...
Auf jeden Fall liess sich das EWI 5000 bisher jedes Mal durch Kalibrierung wieder zähmen.
Wichtig dabei:
Die Einstellungen, die man auch mit dem Editor am Bildschirm machen kann, sind eine Sache. Aber die Kalibrierung erfolgt direkt mit dem LEDs am Instrument und sind dann wohl weiteren Einstellungen vorgelagert.
Viellelicht nützt dieser Bericht einmal anderen Verzweifelten.
Oder vielleicht kann jemand sein Wissen beisteuern.
Gruuss,
matthias
Kategorie: EWI 5000
2 years ago
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