Deutschsprachiges Blaswandlerforum

Hallo,

ich finde es problematisch, daß sich allgemein die Blaswandler nicht gut reinigen und trocknen lassen.

Um evtl. Keimbildung zu vermeiden, achte ich darauf, zumindest das Mundstück und den Sensor

vorsichtig zu trocknen. Den AE-30 z.B. stelle ich dann eine zeitlang in einen Ständer ohne Mundstück und

Flüssigkeitsbehälter. Im Foto sieht man das Instrument ohne Fl.behälter.

Viele Grüße

Wolfgang

Foto

Da sich beim Aerophone nicht wie z. B. bei einer Klarinette ein Putztuch durch das Instrument ziehen lässt, um es zu trocknen, versuche ich jeweils nach dem Spielen – wenn ich das Instrument ausgeschaltet habe – noch einige Male stark in das Mundstück zu blasen, damit möglichst viel Kondenswasser durch das Loch unten am Instrument rausläuft. Dann stell ich es möglichst senkrecht hin (ich habe noch keinen so perfekten Instrumentenständer wie du, Wolfgang 😊), damit das restliche Wasser auch noch auslaufen kann.

Wichtig ist gemäss Bedienungsanleitung, dass man das Instrument nicht umdreht, also nicht versucht, das Kondenswasser beim Mundstück rauslaufen zu lassen, weil dies zu Fehlfunktionen führen kann.
Wenn das Mundstück verschmutzt ist, kann man es gemäss Bedienungsanleitung abnehmen und mit Wasser reinigen.

Nach demselben Muster «reinige» ich auch meine anderen Blaswandler. Beim EWI verzichte ich allerdings meist darauf, das Mundstück zu entfernen, um es zu reinigen, weil das Mundstück beim EWI mit einer Schraube befestigt ist, die ich dann jedes Mal mit dem Schraubenzieher entfernen müsste.

Christoph


Christoph (EWIplayer) | Forumsadministrator
Stolzer Besitzer von: Roland Aerophone AE-30 (PRO), Robkoo R1, Akai EWI Solo, Akai EWI 5000, Roland Aerophone AE-10, Yamaha YDS-150, Vindor ES, Travel Sax I + II, Artinoise re.corder, Mooer Wi100

ich halte es auch für eine gute Idee, zusätzlich nach dem Ausschalten kräftig in das Mundstück

reinzublasen, um möglichst viel Flüssigkeit zu beseitigen.

In einem Video von Fa. Roland gibt es ein Foto, auf dem ein leichter, stabiler Ständer zu sehen ist.

Für die meisten der AE-30 Spieler/innen wird doch eher ein käuflicher Ständer statt eines selbst-

gebauten infrage kommen.

Foto neu

moin Wolfgang, kannst du mir/uns sagen, was das für ein Ständer ist und wo du ihn her hast? Ich finde, die gängigen Fagott- und Bassklarinettenständer ganz schön happig im Preis liebe Grüße Rolf
ach ja - zum eigentlichen Thema. Ich denke tatsächlich darüber nach, mir einen kleinen Kompressor zuzulegen, mit dem ich nach dem spielen die Flüssigkeitskammer trocken ausblasen kann. Denn mit dem kräfigen reinblasen ins Instrument ja auch schon wieder Feuchtigkeit mit reingeblasen wird. Allgemein finde ich die Reinigung von Feuchtigkeit im Instrument sehr problematisch. Dass sich inneren mit der Zeit Keime und evtl. sogar Schimmel bilden können in meinen Augen nicht unwahrscheinlich. Schon eklig die Vorstellung. Hier hätten alle Blaswandlerhersteller ein wenig mehr nachdenken müssen, finde ich

Ich würde mich nicht getrauen, mit einem Kompressor zu arbeiten, da ich befürchte, dass der Druck zu gross wird und das Innere des Instruments beschädigt werden könnte, oder auch die Elektronik oder der Atemdrucksensor ...

Falls du dir aber tatsächlich einen kleinen Kompressor anschaffst, Rolf, um das Instrument von Kondenswasser zu befreien, bin ich gespannt, ob das funktioniert.

Christoph


Christoph (EWIplayer) | Forumsadministrator
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